Der Name Behrenroth steht in Halberstadt für Tennissport. Seit Anfang der 1950er Jahre prägten zunächst Rolf Behrenroth und später Dr. Jörg Behrenroth den weißen Sport in Halberstadt. Nach fast 70 Jahren endet diese Ära.
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Jeder Mensch hat Wendepunkte in seinem Leben. Entscheidend ist, was man daraus macht. Bei Robert Moeller war es eine schwere Knorpelverletzung im Knie, die den passionierten Sportler zu einer komplizierten Operation zwang. Dabei ging es ihm zunächst nur um eine schmerzfreie, lebenswerte Zukunft. Zwei Jahre später absolviert er den Langdistanz-Triathlon in Roth.
Die Halberstädterin Ute Scheffler schätzt die Freiheit, groß zu denken. So schuf sie in den DDR-Jahren mehrere weithin sichtbare Kunstwerke für den öffentlichen Raum. Am 6. August wird sie ihren 80. Geburtstag feiern. Ein guter Zeitpunkt, um sich mit ihr über die Kunst, die Politik und das Älterwerden zu unterhalten.
Sie lesen gerade Ihr Lieblings-Stadtmagazin. Das behaupte ich einfach mal, weil ich es mir wünsche. Und weil ich ganz und gar nicht finde, dass Eigenlob stinkt. MARTINI sieht ausnahmsweise ein bisschen anders aus, als Sie es gewohnt sind, denn wir rücken dieses Mal nicht die Menschen dieser Stadt in den Mittelpunkt, sondern deren persönliche Schätze. „Was ist dein liebstes Ding?“, haben wir für diese besondere Ausgabe einige Freunde, Bekannte, Nachbarn und Kollegen gefragt und sie...
Wie ist es, seine Heimat zu verlassen und in ein Land zu ziehen, dessen Sprache man nicht spricht? Wie kann man sich in Deutschland ein neues Leben aufbauen, während einen die Angst begleitet, dass der Familie zu Hause etwas zustößt? Eine Ukrainerin, ein Afghane und eine Syrerin erzählen, wie es ihnen ergangen ist.
„Es gibt mich jetzt in einer neuen Version“, sagt Anja Paschke. Wenn die 37-Jährige vorm Spiegel steht, staunt sie manchmal selbst, wie sehr sie sich verändert hat. Innerhalb eines Jahres hat die Halberstädterin 76 Kilo abgenommen – dank einer Ernährungsumstellung, Sport und ihres beeindruckenden Durchhaltevermögens.
Farbe zieht sich durch Walter Schwenkes Leben. Nach der Malerlehre in seiner Jugend, beschloss er, sich doch lieber der Kunst zuzuwenden. Er schuf Bühnenbilder, keramische Malereien, Grafiken und Wandgemälde. Dass er ausgerechnet jetzt, ein paar Monate vor seinem 90. Geburtstag, gebeten wurde, seine Diplomarbeit zu signieren, ist ihm eine Ehre.
Carsten Sußmann hat sanft den Staffelstab als „Dombaumeister“ in Halberstadt übernommen und spürt große Ehrfurcht vor seiner künftigen Aufgabe. Die ewige Baustelle, für die er nun verantwortlich ist, gilt zweifelsohne als die schönste der Stadt.
Die Stadtplanung beschäftigt sich mit der Zukunft. Sie denkt voraus. Sie gestaltet das Zusammenleben der Menschen für Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte. Siegrun Ruprecht hat sich ihr ganzes Berufsleben damit beschäftigt, Halberstadt zu planen. „Architektur kann man ändern, Stadtplanung bleibt“, sagt sie heute. Jetzt geht sie in den Ruhestand. Ihre Pläne bleiben.